Ein Philosoph sitzt vor einem Berg und sieht eine Möwe im Wind. Martin Hägglund hatte offenbar viel Zeit. Und damit ist er in seiner Diktion ein sehr wohlhabender Mensch. Warum sein Buch vor dem Geld erst vom Glauben handelt, fragen wir uns. Ein paar Erklärungen führen vom Glauben zum Geld. Da er aber eigentlich zur Zeit will, bleibt es etwas rätselhaft. Das Buch hätte ohne große Verluste auch halb so lang sein können. Dann kämen wir allesamt schneller zu Weber, Marx, Kant und Knausgård. Aber wozu die Eile? Nur weil die Zeit stetig verrinnt, muss man sie ja nicht gleich verschwenden. Wir beugen uns also der Textgrundlage, lesen aber heute etwas mehr aus dem Text heraus, als der Autor hineingeschrieben hat. Darüber hinaus geht es heute um den Wertewandel in der Musik, Andrew Hubermans Protokolle und wer sich nicht an sie hält (er selbst natürlich). Wir reden über gute Historien-Dissertationen und schlechte Romane und fragen uns, was die EZB eigentlich macht. Außerdem sagen wir euch, dass wir am 24. August abends im sommerlichen Frankfurt auf der Bühne sind und dass ihr hier die Tickets dafür kaufen könnt.
Komm’ in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein.
Literatur
- Auch wenn kirchliche Institutionen im Westen an Einfluss verlieren, der Glaube verschwindet nicht: Der schwedische, in Yale lehrende Philosoph Martin Hägglund plädiert in seinem Buch „Dieses eine Leben“ (wir lesen die von Stephanie Sigh übersetzte Version) für einen Glauben jenseits der Religion und für Freiheit jenseits des Kapitalismus. C.H. Beck
- Wissenschaftler haben Tausende von Songs aus den Bereichen Pop, Rock, Soul, R’n’B und Rap aus fünf Jahrzehnten untersucht, das in „Scientific Reports“ publizierte Resultat lautet: Die Lyrics werden immer simpler und brutaler. Nature
- Adam Tooze schreibt in seinem Chartbook-Newsletter über die deutsch-israelischen Beziehungen. Neben dem Holocaust gibt es weitere historische und politische Erklärungsansätze. Substack
- Es ist löblich, dass dtv begonnen hat, die Werke der US-amerikanischen Schriftstellerin Joy Williams zu übersetzen. Dennoch enttäuscht ihr Debütroman „In der Gnade“. DTV
- Die EZB hat eine große Aufgabe. Sie soll die Inflation kontrollieren. Die Methoden, sie zu berechnen, sind allerdings haarsträubend. Europäische Zentralbank
- Eine Umfrage des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche hat ergeben, dass sich die Mehrheit der Eltern Informatikunterricht an Schulen wünschen. Bitkom
- Die Blätter verschaffen uns einen kleinen Argumente-Kanon für Argumentationen gegen die dumme und gefährliche Schuldenbremse. Blätter
- Einmal mehr wird in Deutschland über Sinn und Zweck der geleisteten Entwicklungshilfe debattiert, jedoch wird diese Debatte völlig falsch geführt, erklärt Patrick Kaczmarczyk im „Freitag“. Freitag
- Das New York Magazin erklärt uns die private Seite von Andrew Huberman. Der Richtig-Leben-Guru zeigt alles andere als Therapietreue. New York Magazine
- In der Frühen Neuzeit waren „Hofzwerge“ ein weitverbreitetes Phänomen an europäischen Höfen. Was furchtbar klingt, muss differenziert betrachtet werden. Die Historikerin Eva Seemann legt eine opulente Studie zum Leben dieser kleinwüchsigen Menschen vor. Wallstein Verlag
Lieber Wolfgang,
ja, kleine Kinder haben nichts im Ruhebereich der Bahn verloren. Als Vater zweier kleiner Kinder sage ich Dir aus Erfahrung: wenn man nicht explizit beim Buchen die Sitzplätze aussucht, landet man regelmäßig im Ruhebereich. Probiere es selbst aus – es ist absurd. Ich habe mal bei der Bahn nachgefragt und keine zufriedenstellend Antwort erhalten. Default sollte sein: Familienbereich; falls ausgebucht: Handybereich; falls ausgebucht: Warnhinweis.
Grüße aus Dessau (einer sehr alten Stadt),
Christian
Dicke Bretter bohren – für mich begann die Osterwoche mit den beiden Larrys: Larry Summers bei Yasha Monk und Larry Fink bei Bloomberg,.. letzteres oder sein Letter war die Vorlage für Lindners Generationenkapital..
https://youtu.be/hOz19yUXWlE?si=HeXXYnFjGzMyjf-s
https://youtu.be/Q2s7uXj_0I4
die Welt verändert sich und ich lausche in die Richtung wie sich meine Frage damit verbindet, wie vermittle ich meiner dreijährigen (her parents only daughter) als bald Vierzigjähriger das Beste Fundament für die Welt, in der sie als Erwachsene dann mal lebt… da lausche ich und versuche dann die Weichen zu stellen, die ich kann.
Also, unsere Herrn Politiker sind ja, wie ihr mittlerweile schließt, sehr nah beim Herrgott. Jetzt kommt ein kleiner Exkurs; habe auch nicht sofort eine Wohnung zum Studieren gefunden und 1,5 Semester bei meinem Opa, das damals, 2 Jahre älter als Biden war, eine Bleibe gefunden. Mit meinem Smartphone schloss ich bei ihm bei Bier und Kaffee, manchmal auch zur gleichen Zeit, 30 Jahre alte Bildungslücken im Sekundentakt. Er hatte einen Hochschulabschluss, war aber mit 21 Soldat, Katholik und im Ruhestand Steuerberater und Wirtschaftsprüfer – aber nicht hart arbeitend, sondern wegen Rippenamputation sehr diszipliniert daran, eher Familienassets für seine Söhne zu schaffen, als zu konsumieren.
Da der IQ zwischen uns nicht viel abgewichen ist – immer CPU minus Alter – war ich, obwohl das immer Moralduelle waren, sehr im Vorteil. Ich war irgendein schulgereifter Antifaschist gegen einen durch Indoktrination gereiften Nazi. Er hatte immer Abstand zu anderen Kulturen, guckte sich aber vieles an und behielt Respekt. Er fuhr mit seinem Benz in der Stadt an Dönerspießen vorbei, wollte aber nie dort rein oder Pommes essen. Meine Tochter habe ich auch mitgenommen. Andere Kulturen lieben meist mehr Kinder, und das meldet meine Tochter auch zurück… sie möchte „Pommesfrau“ werden.
Hier weiß ich nicht, wohin die Reise führt – man denkt immer, die eigenen sind hochbegabt, aber sie wird schon außerhalb als „gifted“ bezeichnet.
Aus den „Tischgesprächen“ des alten und des jungen Mannes habe ich herausgezogen – anders als in heutigen kriegerischen Auseinandersetzungen wollte keiner zu Beginn den anderen umbringen. Das war erst ein Herantasten, bevor die einen von der anderen Gruppe kalt gemacht haben und die dann wieder einen von denen. Aber auch Tag und Nacht aufbleiben mussten.
Mir wurde mitgeteilt, dass andere alte Männer noch in den Nullern z.B. zu Gysi gedacht hatten, aber das nicht haben, „den haben sie damals“ vergessen. Bezüglich meines Urgroßvaters der weißen Generation, also für den ersten zu jung und für den zweiten zu alt, der Reichsbahner war, wurde mir übermittelt, dass dafür, was an Verbrechen geschehen ist, so hätte er sich das als Kirchgänger vorgestellt, bezahlt werden muss. Also da gab es auch diese Person überall.
Ich habe dann auch nichts dagegen, in einem anderen Gespräch als Jugendlicher sagte mein Großvater mal, weil er mir eine Anweisung gab, die ich nicht befolgte, der Herrgott wolle, dass er über mir stehe. Ich sagte dann interessant, worüber habt ihr euch noch unterhalten.
Im Grunde genommen sind das alte Bullshit-Bingo-Phrasen gewesen, aber dieses Verwenden des Göttlichen, dieses Gotteswerk schaffen oder für einen höheren Zweck in Gottes Namen Menschen töten oder was auch immer, finde ich nicht in Ordnung.
Also, ich wollte ihr immer Schweißen und Programmieren beibringen, letzteres braucht man nicht mehr, und das geht so schnell https://youtu.be/rsWWubkrvE4?si=GX1krRhFekBRKe9n
Varoufakis hat auch da interessante Vorstellungen, wie künftig
alles läuft https://www.youtube.com/watch?v=X9jt5qh6yyk
Man braucht ja nach Bretton Woods eigentlich nicht mehr den Staatsschatz eines Landes zu kapern, um an seine Assets zu kommen, also nach Fort Knox die Goldbarren einzusammeln. Aber es gibt natürlich die Gefahr der Inflation dabei, und langfristig werden die Chinesen, Russen und Iraner Alternativen oder BRICS-Alternativen zu anderen Währungen oder Zahlungssystemen zu SWIFT schaffen, insbesondere wenn es um rohstoffreiche Länder im globalen Süden geht.
Götz Aly hat auch mal in einer langen Befragung an einem Flughafen… Das habe ich jetzt als Jugendlicher mal geguckt, wenn ich besoffen war. Die fiskalische Strategie der Nazis erklärt, da ging es dann um „Entsparen“. Also, ich konnte mir sonst nicht vorstellen, warum man aus rationalen Gründen Zahngold gesammelt hat und Geschäfte, Bankkonten und Hausrat und andere Assets auf dem Markt gebracht hat. Das waren sogenannte stille Reserven (da war kein Preisschild dran), die durch Aufdeckung Inflation gebremst haben.
Das war völlig rational. Die Abwicklung der Shoah erfolgte dann mehr oder weniger bei Kriegsende, indem man bestehende Infrastruktur, die eigentlich die Reichsbahn für die Bauern und ihre Betriebe eigentlich mehr genutzt haben dafür missbraucht hat. Dadurch sind keine Friktionen entstanden. Götz Aly hat sogar die Vorgänge beschrieben, wie auch fürs KZ Fahrkarten bei der Reichsbahn gekauft wurden. Beim Töten hat man sich dann aber auch, muss ich sagen, betriebswirtschaftlicher Prozesse bedient, die heute noch in der Produktion gang und gäbe sind.
So wird nicht einfach, wenn mehr reinkommt an Auftrag, einfach die Ausbringungsmenge gesteigert, sondern die wird immer konstant mit möglichst abnehmendem Personal gleich gehalten. Man lastet nicht Fabriken mehr aus, sondern bleibt konstant und baut eine zweite.
So hat man die Menschen in den Waggons Tage warten lassen, bis neue KZs frei wurden, wobei Auschwitz das Hauptlager war und auch dort durchzufahren. Müller hieß dieser wohl eher schlichtere Mensch, der die alle in einen Raum zusammen drängen und Gas-Methode erfand.
Um die Deutschen dabei nicht zu belasten, hat man hier auch geguckt, dass man sich Ukrainern bediente und auch Menschen, die selbst dort eigentlich früher oder später umkamen oder, wenn sie nicht mehr nützlich waren, ihr Ende dort finden sollen.
Ich habe mich immer gefragt, dann auch später, ob ich ein besserer Mensch als mein Opa wäre, gebildeter oder schlauer und besser wäre, wenn die Realität um mich herum ausschließlich braun würde. Nach einem für mich sehr erklärenden Markus-Lanz-Abend mit Hardy Krüger, der jetzt 100 wäre, muss ich sagen, das hat man nicht in der Hand, ob man damit Täter oder Held wird. Hat im Wesentlichen mit dem Myers-Briggs-Typen zu tun, der ist mehr oder weniger durch Geburt von den Eltern vorgegeben, verändert sich nur später im Leben marginal und gleicht sich mit dem meisten Menschen gegen Ende des Lebens an.
Also, ob man damit macht oder nicht, hat was mit der biologischen Offenheit oder Liberalität zu tun und dann kommt meiner Meinung nach Alter, Klasse und Dopaminlevel, ob man da mal sagen kann, ich habe keinen Bock darauf, ich gucke mir das nicht an, ich sehe zu, dass das aufhört.
Bezüglich Naost…
…mal vorweg, ich will nicht zu Hetze oder Relativierung beitragen – ich will das Gegenteil. Ich weiß aber nicht, ob mir das gelingt. Ich möchte aber auch nicht wegen meiner Gedanken unter Zensur oder Moderation fallen; für mich ist das das Gleiche. Ich möchte offen kommunizieren. Es ist eine Frage, die mir nicht aus dem Kopf geht: Kinder verhungern, einigen steht das noch bevor – sie leben wie Tiere. Die, die sie versuchen „zu füttern“, werden daran gehindert, getötet. Tiere werden wenigstens vorher mit Gas betäubt, bevor sie dran glauben müssen. Was ist unsere Rolle hier als BRD-Bürger? Sollen wir schweigen weigen? Sollen wir uns darauf beschränken, dass Israel bewaffnet ist gegen Terroristen, und gut ist? Ist das ok, weil die USA das auch machen? Biden ist für mich da am Versagen. Es tut weh, aber Trump hätte vielleicht bei aller Ronald-McDonald-Attitüde als nicht 80-Jähriger hier systematisches Blutvergießen beendet. Habt ihr konkrete Vorschläge.. ausser hier rumzuschreiben und derweil verdurstet oder Monat ein weiteres Kind.
Hilft aber alles nichts, was kann denn hier Herr Lanz mit seinen 400.000 im Jahr machen? Oder Böhmi mit seinen 700.000? Soll ich das weiter hier bezahlen? Die 30 € im Monat würde ich sonst gerne für meine Dreijährige ausgeben… Hier wird nichts Anständiges mehr gemacht, läuft weiter so. Vielleicht mal in einem Podcast auf jüngere Kollegen, wie Herrn Ronsheimer, der zufällig auch mein Jahrgang ist, verwiesen. Mach doch was gegen den Mist. Habe hier auch schon Angst, meine Meinung zu sagen. Aber bei der Gehaltsklasse könnte man das doch mal aktiv werden… Der Welser hat, glaube ich, ein bisschen Pipi sich in die Hose gemacht, und auf Precht bin ich ja mal gespannt, der scheint mir so, demnächst was in der Attitüde, es trägt jemand vor, der schulgereift ist, wie Sloterdijk es nennen würde, demnächst zu veröffentlichen.
…wir werden heute eigentlich die Spiele Kriege gespielt. Amerika hat den ersten Kalten Krieg mit Spieltheorie und Halbleitern gewonnen.
John Nash mit seinem Nash-Gleichgewicht und der glaubhaften Abschreckbarkeit… bei den Amis wurden immer die Schlüssel gedreht auf Probe für die Befehlskette, ähnlich wie Dead Man’s Switch, nur umgekehrt, Kill Switch wie bei Hinrichtungen. Das hatten die Russen nicht. Deswegen gibt es vielleicht unsere Welt noch, weil ein russischer General mal sich dagegen entschieden hat. Ohne Stanislaw Petrow würden wir hier, glaube ich, alle nicht sein.
Wie verträgt sich das heute mit AI, Starlink und Daniel Kahnemans Prospect Theory (mehr Risiko bei Verlustangst) auf das Kriegshandeln der Ukraine und der USA, China, Iran und Russland?
Kann AI nicht nur zum Racial Profiling, sondern auch zum Palantir-mäßigen Genozid geleitet werden? Ich meine, Harari macht es deutlich – dass das Zeug ohne Bewusstsein nicht nur die ganze Galaxie bevölkern kann, auch in die andere Richtung gehen.
…dann ist da noch eine Buchempfehlung, nicht für den Literaten, sondern den „Machtwissenschafter“: „33 Laws of Power“ von Richard Greene. Das Buch vielleicht mal mit Luhmanns berühmten Kapitel und der jetzt, da der Meister ja verstorben ist, der mehr verletzten Realität abgleichen und was noch aus Niccolò Machiavellis Meisterwerk gilt.
Und eine dringende Bitte: Ich habe die Befürchtung, dass das, weil es wie bei Google Maps hier in so eine Nörgeln und nur im inneren Kreis runde mündet.
Vielleicht könntet ihr mal andere Menschen „interviewen“. Das hattet ihr ja in der Vergangenheit hinbekommen. Ihr seid beide eigentlich Wissenschaftler… und Wolfgang hat Talent, andere zu interviewen.
Vielleicht kann Wolfgang mal Versuche mit Jessie Inchauspé zu dem Thema machen, wie Melanie isst die Gummibärchentüte auf Ex/Zuckerwatte, weil es ihr als Unterschichtlerin die einzige Möglichkeit ist, reales Vergnügen zu bekommen – wenn das Französisch/Englisch dafür gut genug ist.
Mein Chomsky wurde mal interviewt, Isabella Weber aber auch andere Ökonomen wie Varoufakis oder
ihr könntet auch Yascha Mounk oder Esther Duflo zu psychologischen Klassikern, Rollenbildern und gesellschaftlichen Institutionen, Mediengesellschaft und Durchsetzung mit Borderline Personality Disorder, Histrionic Personality Disorder und Narcissistic Personality Disorder interviewen.
Oder Varoufakis zu Cloud Capitalism, Borderline Personality Disorder, Histrionic Personality Disorder und Narcissistic Personality Disorder.
Ton ist zwar das Wichtigste nicht nur bei Podcasts, sondern auch bei YouTube, aber die Videos könnten auch eine bessere Qualität haben. Die aktuelle iPhone-Kamera würde es hinbekommen,
sonst Canon Casey Neistat Equipment 3.000 €…
.. Mich würde wirklich freuen, wenn Wolfgang mal ein paar Frauen interviewen würde; er hat, glaube ich, da wirklich ein Händchen für. Er könnte ja auch mal Esther Bockwyt befragen.
Und danach noch was: Mich triggert diese Diet Coke und das Bekenntnis zum Rauchen von unserem Cineasten, deswegen Pro-Tipp: Es wurde der Todeswunsch als Grundemotion des Rauchens herausgearbeitet, „Mad Men“ in der Episode „The Rejected“, welche die vierte Episode der vierten Staffel ist. In dieser Folge führt das Werbeunternehmen Sterling Cooper Draper Pryce eine Fokusgruppe für den Kunden Lucky Strike durch,
ich meine, wenn wir schon bei Bryan Johnson und Andrew Huberman sind.
Das hat auch irgendwie was Einengendes, Religion Ersatzendes… aber interessant vom Ansatz her. Scheint mir so eine Good-Geek-Sache zu sein…
… Was geht eigentlich in Austin im Moment ab? Musk hat ja Twitter akquiriert, weil ihm diese Utilitarismus-San-Francisco-Konversion seiner dann Trans-Tochter, die mit vollem Namen Vivian Jenna Wilson heißt, genervt hat. Ist er aus San Francisco, auch vielleicht wegen Sergey Brin, weggezogen? Hat OpenAI gegründet, es ist sogar überliefert, dass er sich persönlich, weil die Server in San Francisco nicht abgerückt wurden, seinen Piloten zum Umkehren angewiesen hat und mit einem Taschenmesser von seinem Bodyguard und zwei Neffen über Weihnachten dort die Server rausgerissen hat.
Ich meine, wenn man sich mal die Zeltstadt vom Market Square in San Francisco anguckt, das ist jetzt nicht Klein-Gaza, aber völlig außer Kontrolle.
Austin hat jetzt den größten Zuzug. Atia, Rogan, Friedman und Niall Ferguson ist da mit seiner afrikanisch-niederländischen Frau aus Sicherheitsgründen hingezogen und will da jetzt mit Peterson, Shellenberger, Weinstein und Friedman eine Uni aufmachen…
Was sagt da der Soziologe dazu? Und was esst ihr persönlich? Ich meine, jeder gute Podcast gibt dir mittlerweile an, ob er intermediär oder Löwen-Diät macht.
1. https://youtu.be/hOz19yUXWlE?si=HeXXYnFjGzMyjf-s
2. https://youtu.be/Q2s7uXj_0I4
3. https://youtu.be/rsWWubkrvE4?si=GX1krRhFekBRKe9n
4. https://www.youtube.com/watch?v=X9jt5qh6yyk
5. https://www.youtube.com/watch?v=3HQo1wLspsg
6. https://www.youtube.com/watch?v=mScpHTIi-kM
7. https://www.youtube.com/watch?v=ruzVGQXbZqg
Trotz eurer Kritik an dem Buch finde ich die Diskussion äußerst ergiebig.
Selbst habe ich es nicht gelesen, kann zum Text also kein Urteil fällen. Eure Reflexion finde ich aber vielschichtig und anregend.
Danke für die spannende Besprechung des Texts!
Das Huberman Ding ist unglaublich 😄
Danke für eine sehr gute Folge!
Ich freue mich immer über diese prägnanten Zusammenfassungen über heiß diskutierte Themen (wie hier die Schuldenbremse) mit einer Hervorhebung der Kernaussagen, die man sich für das nächste unangenehme Gespräch merken kann. Das ist fast wie „10 Dinge, die du noch nicht über die Schuldenbremse wusstest“ Clickbait, aber auf hohem Niveau 😛
Also dieses „Huberman Protokoll“ ist von der New York Times geschrieben und liest sich wie ein billiger Boulevard Artikel. Wo kommen wir denn dahin, wenn wir von jeder halbwegs bekannten Person ihre Expartner befragen und preisgeben, welche Fehler sie in ihrem Liebesleben gemacht hat. Das ist für mich total billig. Es sollte bei Wissenschaft und Politik mehr um die Inhalte gehen und nicht um das Privatleben der Personen.
Wenn ihr sowas in den Podcast bringt, dann bitte auch über dieses Artikelformat sprechen.
Der Text ist nicht in der New York Times erschienen und ich habe ausführlich begründet, warum ich ihn als abschließende Lektüre im Salon mithatte.
Hallo, hat jemand das Gespräch von Esther Perel gefunden auf das Stefan hier Bezug nimmt?
Würde mich sehr interessieren, gerade das mit der Playlist.
Von welcher Esther perel episode wird in dieser Folge gesprochen? Könnt ihr zu Podcast auch eine Quellenangabe schreiben?
Wortmeldung aus Sonneberg:
Beim Thema Höcke und EU Ausstieg unterschätzt ihr die Dummheit und den Ost-Stolz der Thüringer eindeutig.
Ich bekomme die regelmäßigen Wahlkampfveranstaltungen der AfD und die Reaktion der Wähler (ich kenne mehr als mir lieb ist persönlich) hier aktiv mit und kann sagen, dass hier durchaus die Vorstellung vorherrscht Deutschland würde ohne die EU aufblühen. Es wird bei Kundgebungen und auf Wahlplakaten mit dem Dexit geworben, und ihr wisst ja wozu das letztes Jahr geführt hat.