Wir begrüßen euch in Frankfurt. Und da alle angereist sind, erklären wir kurz, was es mit Frankfurt auf sich hat. Manchmal bietet die Stadt noch mehr Dramaturgie als die Bühnenrealität der Oper. Wolfgang hat Albrecht von Lucke gehört, und wir sind empört über seine Empörung. Stefan findet, wir brauchen neue Grundbegriffe für bessere politische Kommunikation. Wir postulieren heute das Kristallisieren. Und da wir schon dabei sind: Neue Verdienstmöglichkeiten wären auch schön. Wir besprechen die Verlockungen, mit passivem Einkommen sein Leben zu bestreiten. Die Mathematik trügt nicht, es ist möglich. Man muss allerdings mehr als eine Lebenszeit investieren. Nichts leichter als das. Wir teasern unser letztes Thema nur an und eröffnen eine Diskussion über emotionale elektronische Intelligenzen. Fortsetzung folgt schon nächste Woche.
Wir lesen im nächsten Salon MACHTÜBERNAHME von Arne Semsrott und BRÜSSEL SEHEN UND STERBEN von Nico Semsrott.
Komm’ in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein.
Danke für den interessanten Live-Salon und die kleine Albrecht von Lucke Schelte.
Übrigens fiel mir in meinem Podcatcher auf, dass das Thumbnail wohl nicht richtig zugeschnitten war?
Links und rechts ist noch ein großer weißer Rand und es ist nicht quadratisch wie sonst.
Hallo Stefan und Wolfgang, mir ist endlich etwas eingefallen, wie man Wolfgang das technische Thema Künstliche Intelligenz doch noch schmackhaft machen könnte. Wir haben ihn zwar bei den Smartphones verloren, was ich durchaus nachvollziehen kann, aber vor den Vorzügen der KI sollte er sich nicht drücken.
Über das letzte Jahr hinweg habe ich mir eine Handvoll „KI-News-Leute“ zusammengesammelt, die die eigentlichen News, Tweets und sogar wissenschaftlichen Papiere der aktuellen, wichtigen oder aufstrebenden Protagonisten aufbereiten:
– David Shapiro (philosophischer Ansatz, Vortragsfolien!)
– Wes Roth (Paper-Analytiker, i.w.S.)
– Matthew Berman (journalistisch, testet aus und programmiert selbst)
– Matt Wolfe (praktisch orientiert, probiert sämtliche Angebote aus)
– Anastasi In Tech (die Hardware hinter der Software (Wo ist der Unterschied?!?))
Allen ist gemein, dass sie Computerwissenschaften (Informatik), ein Ingeneursstudium oder ähnliches absolviert haben und entsprechend in verschiedenen Unternehmen dieser Branche tätig waren oder sind.
Zurück zu Wolfgang: David Shapiro betreibt ein GitHub-Konto, auf dem er ein Repository namens „ChatGPT_Custom_Instructions“ aufgesetzt hat.
https://github.com/daveshap?tab=repositories
Dort hat er Templates verschiedenster Charachtere erzeugt, die man einem Sprachmodell (ChatGPT, Claude, Pi.ai) vor der eigentlichen Nutzung vorgibt, und sie so dazu bringt, in diesem Kontext zu antworten. Dazu gehören: Captain Picard, Commander Data, ein schottischer Barkeeper, aber auch der Bibliothekar, ein Thesaurus, ein Angstbewältigungsltrainer, ein Beweisführer und ein Diplomat. Wenn man sich deren Formate so anschaut, könnte man für Wolfgang doch z. B. einen entsprechenden „Mireille Mathieu“-Charachter erstellen oder was auch immer ihm zusagt.
Für mich habe ich beispielsweise einen kauzigen englischen Bauern aus dem 13-ten Jahrhundert erzeugt, dem ich dann von modernen Errungenschaften, wie dem ICE-Zug erzähle und er mich dann verwundert in altenglisch mit „Sire“ anredet und nachfragt, ob diese Eisenrosse denn nicht auf die Gesundheit schlagen. Es ist immer ein riesen Spaß mit ‚ihm‘ (Catweazle-Vibes).
Dies fiel mir neulich während eures Salonvorzimmergespräches ein. Ich hatte vorher eher technische Lösungen erdacht, aber diese Möglichkeit finde ich probierenswert.