Wir begrüßen euch in Frankfurt. Und da alle angereist sind, erklären wir kurz, was es mit Frankfurt auf sich hat. Manchmal bietet die Stadt noch mehr Dramaturgie als die Bühnenrealität der Oper. Wolfgang hat Albrecht von Lucke gehört, und wir sind empört über seine Empörung. Stefan findet, wir brauchen neue Grundbegriffe für bessere politische Kommunikation. Wir postulieren heute das Kristallisieren. Und da wir schon dabei sind: Neue Verdienstmöglichkeiten wären auch schön. Wir besprechen die Verlockungen, mit passivem Einkommen sein Leben zu bestreiten. Die Mathematik trügt nicht, es ist möglich. Man muss allerdings mehr als eine Lebenszeit investieren. Nichts leichter als das. Wir teasern unser letztes Thema nur an und eröffnen eine Diskussion über emotionale elektronische Intelligenzen. Fortsetzung folgt schon nächste Woche.
Wir lesen im nächsten Salon MACHTÜBERNAHME von Arne Semsrott und BRÜSSEL SEHEN UND STERBEN von Nico Semsrott.
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Richard David Precht versteht sein Buch über die Weltinnenpolitik als „Plädoyer“ für „wertegeleitete Außenpolitik“. So steht es auf dem Titel. Auf den ersten Seiten kündigt er „Philosophie“ an. Tatsächlich lesen wir eine zugkräftige Erklärung, die, statt zu plädieren, die Toleranz von der Katastrophe unterscheidet. Die Argumentation ist historisch und politisch, der „Essay“ ist ein Debattenbeitrag. Werte werden aus ihm zügig aussortiert. Man rosinenpickte sie ja heute eh beliebig und ständig neu. Es ist wichtiger zu verstehen, wohin das führt. Die systemische Rivalität des Westens mit China ist vielleicht gar keine. Klimatisch sind wir doch längst Schicksalsgenossen. Wir besprechen es ausführlich. Danach gehen wir mit Gaea Schoeters auf Safari. Es geht um beliebte Nashörner, die Trophäe könnte aber auch eine andere sein. Gilda Sahebis Aufklärung über Rassismus holt uns zurück in die Gegenwart. Zudem entdecken wir heute das Genre der synthetischen politischen Literatur. Wir ergänzen die Berlin Summit Declaration mithilfe Künstlicher Intelligenz.
Am 24. August sind wir in Frankfurt auf der Bühne: Tickets gibts hier.
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Wir alle wohnen, schließlich kann man nicht nicht wohnen. Aber wie wohnt man, und wer bekommt das ganze Geld? Hat man welches, geht es noch. Aber Geld allein reicht schon nicht mehr, man braucht auch Geduld und Glück. Die neue 3G-Regel. Wir hören uns an, wie im Mai über das Wohnen gesprochen wurde, und es schaudert uns. Mit der Realität und ihren Härten konfrontieren sich auch Politikwissenschaftler, die neuerdings in Deutschland Gehör finden. Sie lassen von den Sonntagsreden ab, verteidigen den Hegemon, der ihr Gehalt zahlt, nicht und durchdenken die große Politik spieltheoretisch. Wir hören sie uns an und lassen uns ein Stück weit vom sonstigen Gerede erlösen. Gegen Ende greifen wir einen neuen, paradoxen Grundbegriff auf: selektiver Universalismus. Die Erklärungen dessen, was zu erklären ist, werden immer verrückter.
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