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09/2022Merkel & Kohl, EU SOTU, Scholz in NY, Aserbaidschan, Wahlen in Schweden & Italien, R. Basile

Angela Merkel versuchte im September wieder ihre Geschichte zu retten. Diesmal behalf sie sich beim Andenken Helmut Kohls. Sie fragte sich und ihre Zuhörer, was hätte Kohl getan? Wir hören ihr zu. Es geht um den Krieg und die abermalig notwendige Aussöhnung mit dem Osten – also viel Vergangenheit. Ursula von der Leyen, gleiche Partei, gleiche Generation, wendete ihren Blick in die Zukunft. Die Präsidentin der Europäischen Komission sprach über die Verschuldungsregeln und den Reformbedarf in Europa. Ihr Anliegen: Neue EU-Verträge, als Generationenverträge. Das Rätsel, warum darüber hierzulande keiner spricht, konnten wir nicht lösen.

Der Krieg in der Ukraine ist nicht der einzige, der uns in Europa besonders beschäftigen sollte. Wir reden über den Zusammenhang der Kämpfe zwischen Aserbaidschan und Armenien, unsere Energie und das politische Engagement. Zwischen all den Themen hat sich Olaf Scholz mit einer Rede in der Vollversammlung der Vereinten Nationen versteckt. Und ja, auch wir reden noch über die Queen; zur Belustigung aber auch über Riccardo Basile.

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Wolfgang
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Stefan
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Mathias

8 Gedanken zu „Merkel & Kohl, EU SOTU, Scholz in NY, Aserbaidschan, Wahlen in Schweden & Italien, R. Basile

  1. Imker

    Im Ritual, mit den Bienen zu sprechen, könnte eine Chance liegen.
    Ich bin Imker und kenne das Ritual, den Bienen Neuigkeiten zu berichten. Wenn ich bei meinen Bienen bin, laufen oft Podcasts, wie NZ, WfA, Alias.
    Ich gehe davon aus, dass die Bienen Argumente aus den Podcasts wohlwollend aufnehmen. Gehen wir davon aus, dass Bienenvölker untereinander kommunizieren.
    Dass unliebsame Imker mit Stichen rechnen dürfen, ist klar.
    Vor kurzem ging im Boulevard die Meldung um, dass ein Finanzminister darüber nachdenkt, Imker zu werden….

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  2. Fröhlicher Rheinländer

    Kleine Kritik:
    Wenn man Armenien, als Demokratie betitelt, sollte man anmerken, dass man dann eine mehr oder weniger rudimentäre Demokratie beschreibt. Beim Demokratieindex steht Armenien zwar besser da seit der „samtenen Revolution“ 2018, aber immer noch ganz am Ende der Liste von Demokratien.
    z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex
    Interessanterweise sind sich Armenien und die Ukraine einerseits und Russland und Aserbaidschan andererseits sehr ähnlich.

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  3. Mattschke

    Moin!
    Falls Stefan sich dafür interessiert, es gab vor ein paar Jahren eine Studie dazu, wie sich das Wetter in den nörlichen Regionen von Afrika verändert, sollte man die Wüste mit Solaranlagen vollstellen. In Methodisch Inkorrekt 128 wurde darüber geredet.

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  4. Hörer1

    Hier reden auch einige mit viel Referenzen auf die Zwanziger Jahre:
    Zeitenwende für Europa? – #808
    FALTER-Radio. Der Podcast mit Raimund Löw
    Wie Europas Gesellschaften, die an Friede gewöhnt waren, mit den aktuellen Umbrüchen umgehen. Es diskutieren Philosophin Lisz Hirn, Militärhistoriker Markus Reisner und Presse-Chef Rainer Nowak mit der Theaterfrau Anna Maria Krassnigg. Die Diskussion fand als Salon Europa unter dem Titel „Denk Macht Neu“ beim Theaterfestival „Europa in Szene“ in Wiener Neustadt statt.
    https://www.falter.at/falter/radio/633ff3de32fe2300113fd933/zeitenwende-fur-europa-808

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  5. Hörer1

    Stefan bringt ja immer das Bild der Akademisierung im in den 1970er Jahren.

    Schaut mal, was daraus geworden ist:

    Sanierungsbedarf an Gebäuden
    Der marode Zustand deutscher Hochschulen
    Undichte Dächer, kaputte Steckdosen und feuchte Wände sind in deutschen Hochschulen Alltag. Der Sanierungsbedarf wird auf rund 60 Milliarden Euro geschätzt. Das Thema ist in der Politik angekommen – aber schnelle Abhilfe ist nicht in Sicht.
    Von Armin Himmelrath | 04.10.2022
    https://www.deutschlandfunk.de/marode-hochschulen-deutschland-100.html

    –> Deutschland ist 100 Jahre nach den letzten Zwanzigern ein Sanierungsfall…

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  6. Simon Schießl

    Ich weiss ich bin einigermassen spaet dran um hier zu kommentieren aber doch eine Anmerkung:
    Dass die royale Familie sich ja auf rein oekonomischer Ebene rechnen wuerde ist ein weit verbreiteter Mythos.
    Mal abgesehen davon dass viele ihrer Einkommensquellen nicht besteuert werden sind sie auch in Besitz gewaltiger Landstriche, ebenfalls steuerfrei. Auch etwas das ansonsten durch den Staat(=das demokratische System) genutzt werden koennte.
    Dass ihre Schloesser und Guenter rein aufgrund der weiterexistierenden Monarchie in gutem Zustand gehalten werden ist ebenso falsch.
    Selbes passiert zB in Frankreich, nur eben innerhalb eines demokratischen Prozesses.
    Die „Royals“ waeren auch ohne staatliche Anerkennung noch eine Attraktion, dafuer ist es nicht notwendig ihnen Legitimitaet im politischen Prozess zu verleihen.
    Ich stimme Wolfgang zu dass dies hier natuerlich nicht das wichtigste Argument ist, Monarchie und eine Festlegung des sozialen Standes via Geburt ist immer falsch und muss ausgemerzt werden.
    Halte es trotzdem fuer unangemessen derart unreflektiert ein pro-monarchistisches Argument aufzugreifen. [man kann die Queen und wie sie ihre Rolle ausgefuehrt hat trotz allem bewundern (was viele sehr zurecht ebenfalls nicht tun, denke das basiert hauptsaechlich auf ihrer langen Amtszeit) aber das ist irrelevant fuer die Legitimitaet der Institution.]

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