Politik beginnt schon bei einer Idee. Ab dann lässt sich aus fast nichts ganz schön viel machen – wenn man nicht sofort verzweifelt und Mitstreiter findet. Wir lesen „Machtübernahme“ von Arne Semsrott, der darüber schreibt und von dem man weiß, dass er macht, wovon er erzählt. Er verklagt den Staat, lässt sich verklagen, organisiert, motiviert und gestaltet soziale Wirklichkeit aus dem Abseits – ohne Mandat, mit wenig Budget. Sein Bruder dagegen sitzt im Europaparlament, leidet an Privilegien, Ideenlosigkeit und Handlungsunvermögen. Wir diskutieren beide Bücher. Dann entführt uns Wolfgang in die kleinen musikalischen Kammerspiele. Stefan holt uns zurück in die Pandemie: Christian Drosten hat mit Georg Mascolo über die (nicht gezogenen) Lehren aus der Krise gesprochen. Darüber hinaus geht es heute viel um Krieg: Wofür kämpfen die jungen Soldaten in der Ukraine? Werden wir die Kriege eigentlich je abschütteln können? Wie steht es um Taiwan? Und was gibt es Neues beim Dating?
Am 24. August sind wir in Frankfurt auf der Bühne: Tickets gibts hier.
Komm’ in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein.
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Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der beste Golfspieler im Land? Biden hat als Vizepräsident ein Handicap von 6 erreicht. Trump lächelt milde. Er meint, Biden könne ja nicht mal 50 Yards weit schlagen. Doch klar, sagt der Präsident. Man könne sich ja auf der Wiese mal treffen und es ausfechten. Aber nur, wenn du deine Schläger selbst trägst. „Schaffst du das?“ Wir rätseln nicht lange. Ja, das ist eine Episode der Debatte der beiden Präsidenten Trump und Biden. Besser war es vor ihr und nach ihr nicht. Die Debatte war der modernen Politik unwürdig. Aber die Dinge sind, wie sie sind, wir haben zu hohe Ansprüche. Wir schauen uns den Quatsch an und leiden mit der Welt daran. Dann besprechen wir Habecks Besuch in China, Olaf Scholz‘ Philosophie, den Bildungsbericht für Deutschland, das Vapen und verfolgen zum Abschluss das Selbstgespräch der Boomer.
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Wir begrüßen euch in Frankfurt. Und da alle angereist sind, erklären wir kurz, was es mit Frankfurt auf sich hat. Manchmal bietet die Stadt noch mehr Dramaturgie als die Bühnenrealität der Oper. Wolfgang hat Albrecht von Lucke gehört, und wir sind empört über seine Empörung. Stefan findet, wir brauchen neue Grundbegriffe für bessere politische Kommunikation. Wir postulieren heute das Kristallisieren. Und da wir schon dabei sind: Neue Verdienstmöglichkeiten wären auch schön. Wir besprechen die Verlockungen, mit passivem Einkommen sein Leben zu bestreiten. Die Mathematik trügt nicht, es ist möglich. Man muss allerdings mehr als eine Lebenszeit investieren. Nichts leichter als das. Wir teasern unser letztes Thema nur an und eröffnen eine Diskussion über emotionale elektronische Intelligenzen. Fortsetzung folgt schon nächste Woche.
Wir lesen im nächsten Salon MACHTÜBERNAHME von Arne Semsrott und BRÜSSEL SEHEN UND STERBEN von Nico Semsrott.
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